Zu Beginn der Doppelstunde konnten sich die Schüler/-innen des Profilkurses Gesellschaftswissenschaften Klasse 8 anhand einer Linie zu unterschiedlichen Aussagen zu ihren eigenen Ernährungsgewohnheiten aufstellen - etwa ob sie schlechte Laune bekommen, wenn sie Hunger haben oder ob sie gern Fleisch essen. Danach wurden teamweise Begriffspaare ausgegeben und es sollte eine Vermutung über den Zusammenhang des Begriffspaares aufgestellt werden. Die Vermutung, wie beispielsweise Fleisch und landwirtschaftliche Flächen oder Wasser und Avocados zusammenhängen, wurde anhand von zwei Filmen aufgelöst und im Anschluss besprochen. Nun waren die Schüler/-innen inhaltlich eingestimmt und es konnten erste Ideen gesammelt werden, wie die Schulverpflegung energiesparend und nachhaltig sein könnte. Dabei wurden die Bereiche Anbau und Produktion, Transport, Aufbewahrung, Zubereitung und Essensausgabe sowie Abfall unterschieden.
In der zweiten Stunde machte sich der Kurs auf den Weg in die Mensa, um die Küchenchefin zu interviewen. Diese gab nach bestem Wissen Auskunft und konnte erste Hinweise darauf liefern, wo im nächsten Schuljahr angesetzt werden kann. Die anschließende gemeinsame Auswertung ergab, dass nachhaltige Ansätze vorhanden sind, indem beispielsweise regionale Kooperationen bei der Fleischzulieferung bestehen und Wasserspender aufgestellt sind. Bioprodukte, fleischfreie Tage und saisonale Produkte spielen aber bisher kaum eine Rolle und die übriggebliebenen Speisen werden komplett weggeschmissen. Daran wird das Energieteam im nächsten Schuljahr anknüpfen und Maßnahmen in diesem Themenfeld initiieren!